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CDU-Landtagsabgeordnete Romina Plonsker, Frank Rock und Gregor Golland unterstützen die Einführung einer Ehrenamts-App
Die Zahl der ehrenamtlich engagierten Menschen in Nordrhein-Westfalen ist erfreulich hoch: Rund jeder Dritte, das sind etwa sechs Millionen Menschen, leisten ehrenamtliche Arbeit. Schon heute sind sie zum Teil digital vernetzt. So findet zum Beispiel die Arbeit der Freiwilligenagenturen oder anderer im Ehrenamt aktiven Verbände und Vereine online statt. Der NRW-Koalition ist es aber ein großes Anliegen, weitere technische Möglichkeiten der digitalen Kommunikation für das Ehrenamt voranzubringen, um es für die Zukunft zu stärken, um noch mehr, vor allem junge Menschen der so genannten „Generation Smartphone“, zu erreichen.
„Bei uns im Rhein-Erft-Kreis wird das Ehrenamt groß geschrieben“, loben die CDU-Landtagsabgeordneten Romina Plonsker, Frank Rock und Gregor Golland. „Wir möchten all diesen engagierten Menschen die Möglichkeit geben, sich besser zu vernetzen, die eigenen ehrenamtlichen Tätigkeiten darzustellen und die Kommunikation innerhalb der Gruppe oder des Vereins zu vereinfachen und zu beschleunigen. Deshalb hat die NRW-Koalition im aktuellen Plenum einen Antrag eingebracht, der auf die Entwicklung einer Ehrenamts-App zielt.“
Eine solche App würde die ehrenamtliche Arbeit in digitalisierter Form auf dem Smartphone zugänglich machen und junge Menschen verstärkt ansprechen. Zudem würde sie die Suche nach ehrenamtlichen Angeboten erleichtern.
„Für die Ehrenamtskarte, mit der es in der eigenen Kommune und in ganz Nordrhein-Westfalen viele Vergünstigungen gibt, existiert schon seit 2015 eine eigene App“, wissen die drei Landtagsabgeordneten für den Rhein-Erft-Kreis. „Es ist höchste Zeit, in unserer immer stärker digitalisierten Welt auch eine App einzuführen, mit der sich ehrenamtlich Engagierte landesweit besser vernetzen können.“
Die Landesregierung soll Möglichkeiten zur Entwicklung der Ehrenamts-App prüfen und bedarfsgerechte Angebote entwickeln. Zudem soll ein Gesamtkonzept für die Entwicklung digitaler Formate zur Vernetzung des Ehrenamts erarbeitet werden.
„Mit der Ehrenamtsstrategie setzt sich die Landesregierung schon für die Förderung des bürgerschaftlichen Engagements in Nordrhein-Westfalen ein“, betonen Rock, Golland und Plonsker. „Jetzt möchten wir das Ehrenamt fit für das digitale Zeitalter machen!“
Von der Traumatherapie bis zur Mülltrennung – Die Staatssekretärin für Integration im Ministerium für Kinder, Familie, Flüchtlinge und Integration des Landes Nordrhein-Westfalen, Serap Güler, diskutierte mit Vertretern der Stadt und sozialer Einrichtungen über Flüchtlings- und Integrationsarbeit in Hürth.
Der Landtagsabgeordnete Frank Rock hatte in seinen Wahlkreis eingeladen, um sich offen auszutauschen und um aufzuzeigen, wie das Land Nordrhein-Westfalen Hilfestellung bei der Integrationsarbeit leisten kann. Mehrere Hürther Vereine und Einrichtungen hatten seit dem Höhepunkt der Zuwanderungswelle 2015 für viele Flüchtlinge den Weg zur Eingliederung bereitet. Von der Kleiderkammer über Deutschkurse bis hin zur Beratung für traumatisierte Frauen – Institutionen wie das „Hürther Gewandhaus“, die „Brücke der Kulturen e.V.“ oder das „Frauenforum“ leisten auch heute noch wertvolle Unterstützung für die immer noch 490 in Hürth lebenden Flüchtlinge.
Güler betonte, wie sehr das Land auf das ehrenamtliche Engagement der Bürger vor Ort angewiesen sei. Mit Förderprogrammen unterstützt die Landesregierung aber selbst auch weiterhin die Integrationsarbeit der Kommunen. So stehen zum Beispiel mit dem Projekt „KOMM-AN NRW“ auch in diesem Jahr wieder 13 Millionen Euro zur Verfügung, um Spracherwerb, Zugang zu Bildung, Integration auf dem Arbeitsmarkt und auch die Vermittlung unseres Wertesystems zu fördern.
Dabei bezieht sich die Integrationspolitik Nordrhein-Westfalens nicht nur auf die Flüchtlinge der letzten Jahre, sondern auch auf Zuwanderer aus Südost-Europa und Migranten, die schon lange in Deutschland leben. „Wir haben viel erreicht in der Integrationsarbeit in Hürth, aber es liegen auch noch Herausforderungen vor uns“, zieht Frank Rock Zwischenbilanz. Und auch kritische Töne wurden unter den Diskussionsteilnehmern laut: „Wir müssen künftig auch über Maßnahmen für die nachdenken, die unsere Integrationsangebote nicht annehmen wollen“, waren sich alle einig.
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