Hochspannung: Diskussion mit Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier
Frank Rock MdL traf jetzt Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier MdB im Rahmen von dessen „Netzausbaureise“.
Am Umspannwerk in Bornheim-Sechtem präsentierte die Amprion GmbH den Ausbau des von ihr bundesweit betriebenen Stromnetzes. Dazu zählen auch die geplanten Höchstspannungsfreileitungen auf einer 35 Kilometer langen Strecke von Rommerskirchen bis Sechtem.
Diese Trasse durchquert auch den Wahlkreis von Frank Rock. In seiner Heimatstadt kämpfen die Bürgerinitiative IG Hürth und der CDU-Bürgermeister Dirk Breuer seit Jahren gegen die Freileitung, weil diese sehr nah an der bestehenden Wohnbebauung vorbei führt.
Stattdessen fordert die Interessensgemeinschaft die Verlegung von Erdkabeln. Im Gesetz sind vier solcher Teststrecken enthalten. Leider hat das Teilstück in Hürth hierbei keine Berücksichtigung gefunden.
„Hier wurden Fehler schon vor einigen Jahren gemacht, denn in meinen Augen bietet sich das Teilstück zwischen Efferen und Hermülheim aufgrund der sehr nahen Bebauung regelrecht an“, so Rock.
Frank Rock unterstützt die Bürgerinitiative und hatte den Vereinsvorsitzenden Wolfgang Holz eingeladen, ihn zum Termin mit Altmaier zu begleiten. Nach einigen kurzen Impulsvorträgen zum Netzausbau war anschließend Gelegenheit, Fragen zu stellen und sich intensiv auszutauschen.
Frank Rock suchte bei diesem Vororttermin auch das Gespräch mit Thomas Bareiß, Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesminister für Wirtschaft, sowie mit Christoph Dammermann, Staatssekretär im Ministerium für Wirtschaft und Energie des Landes Nordrhein-Westfalen. Beide erklärten sich bereit, den Austausch über die geplante Stromtrasse mit Rock fortzusetzen.
„Die Bürgerinnen und Bürger in Hürth müssen in dieser Angelegenheit mehr Gehör finden“, fordert Rock. „Wenn die Verlegung von Erdkabeln technisch möglich ist, dann wäre das eine sinnvolle Alternative zu den Hochspannungsleitungen.“