Probe sitzen im neuen Streifenwagen
CDU-Landtagsabgeordnete Gregor Golland, Romina Plonsker und Frank Rock nahmen geräumige, von der Polizei selbst ausgewählte Fahrzeuge unter die Lupe
Nachdem Innenminister Herbert Reul vor gut zwei Wochen die neuen Streifenwagen für die Polizei in Nordrhein-Westfalen vorgestellt hat, nutzten jetzt die CDU-Landtagsabgeordneten für den Rhein-Erft-Kreis, Frank Rock, Romina Plonsker und Gregor Golland, die Gelegenheit, die aktuellen Modelle zu besichtigen. Vor dem Landtag in Düsseldorf inspizierten sie die Ausstattung der Kompaktvans und ließen sich die Aufteilung von den anwesenden Polizeibeamten genau erläutern – Probe sitzen inklusive.
Herbert Reul hatte alle Abgeordneten und Interessierten dazu eingeladen, am Rande des Plenums am Donnerstag die neuen Fahrzeuge in Augenschein zu nehmen. „Es ist mir wichtig, diesen neuen Fuhrpark Ihnen, die als Gesetzgeber die Anschaffung überhaupt erst möglich gemacht haben, zu präsentieren“, heißt es dazu in der Einladung.
Die drei Abgeordneten für den Rhein-Erft-Kreis waren begeistert: „Endlich haben unsere Polizeibeamten genug Platz und Stauraum in ihren Einsatzfahrzeugen“, erklärte Innenexperte Gregor Golland. Er selbst hatte sich für die Einführung neuer Modelle eingesetzt, denn bei den im Jahr 2016 noch unter Rot-Grün angeschafften Streifenwagen häuften sich schnell die Beschwerden der Nutzer über den zu engen Innenraum und einiges mehr. „Aus der Opposition heraus habe ich die Anschaffung kritisch hinterfragt, da die BMW-Modelle nicht praxistauglich waren“, erinnert sich Golland.
„Es wäre von Anfang an sinnvoll gewesen, unsere Polizei selbst nach ihrer Meinung zu fragen“, betont Frank Rock. „Das ist diesmal passiert: Zum ersten Mal überhaupt in Nordrhein-Westfalen haben die Polizistinnen und Polizisten die Fahrzeuge ausgesucht, getestet und ihre Vorschläge eingebracht, damit sichergestellt ist, dass ihren Bedürfnissen Rechnung getragen wird.“
„Mit der neuen Flotte sorgt die Landesregierung dafür, dass die Polizei für jeden Einsatz bestens gerüstet ist“, fügt Romina Plonsker hinzu. „Und dabei lässt sie den Polizeibehörden auch noch eine gewisse Entscheidungsfreiheit bei der Gestaltung des Fuhrparks: Zu einem Drittel wird der Ford S-Max angeschafft, zu einem Drittel der Mercedes-Benz Vito und zu einem Drittel eine Mischung aus beiden Fahrzeugen, die sich ganz nach dem Bedarf der Behörden richtet.“
Insgesamt kauft das Land 2.200 Streifenwagen. Dafür fallen von 2019 bis 2021 rund 116 Millionen Euro an – gut angelegtes Geld, da sind sich die drei Abgeordneten sicher.
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