Weiden-West: Freude über vorzeitigen Ausbau, Kritik an verkürzten Ampelphasen
Die CDU-Landtagsabgeordneten aus dem Rhein-Erft-Kreis, Romina Plonsker und Frank Rock, begrüßen den vorzeitigen Ausbau des Park-und-Ride-Platzes Weiden-West. Die Pläne der Stadt Köln, die Ampelphasen an der Kreuzung zu verkürzen, sehen sie dagegen kritisch. Jetzt wollen sie im Konflikt zwischen Köln und den Kommunen im Rhein-Erft-Kreis vermitteln.
Als bekannt wurde, dass die Kölner Verkehrs-Betriebe mit dem Ausbau des Park-und-Ride-Platzes in Weiden-West bereits im nächsten Jahr beginnen, luden Plonsker und Rock umgehend zum Ortstermin. Mit den Frechener Stadtverordneten Stefan Hoss und Thomas Koppers sowie dem Kreistagsabgeordneten Helmut Paul trafen sie sich in Weiden-West.
„Wir freuen uns sehr, dass es hier nun schon bald insgesamt 700 weitere Stellplätze für Pkw und Fahrräder geben soll. Dafür haben wir CDU-Politiker aus dem Rhein-Erft-Kreis lange gekämpft“, sagt Rock. „Die verbesserte Parksituation wird den vielen Pendlern aus unseren Kommunen tagtäglich sehr helfen und den Verkehr in Köln entlasten. Wir werden uns nun weiter dafür einsetzen, dass die Umsetzung zügig vorangetrieben wird“, ergänzt Plonsker.
Die Pläne der Stadt Köln, mit Einführung der beiden Expressbuslinien Ende dieses Jahres die Grünphasen der Ampeln an der Kreuzung Aachener Straße und Bonnstraße zu verkürzen, sehen die Landtagsabgeordneten allerdings kritisch:
„Wenn hier künftig nur noch 700 statt wie bisher 1200 Autos pro Stunde passieren dürfen, wird es zwangläufig lange Rückstaus und Ausweichverkehr bei uns im Rhein-Erft-Kreis geben. Das ist für Pendler und Anwohner kaum zumutbar und auch im Hinblick auf die Umweltbelastung schwierig. Bevor dieser Schritt überhaupt gemacht werden kann, muss Weiden-West fertig ausgebaut sein“, erklären Plonsker und Rock.
„Wir verstehen nicht, dass die Stadt Köln nicht vorab den Dialog mit den betroffenen Nachbarkommunen im Rhein-Erft-Kreis gesucht hat. Der Verkehr beginnt ja nicht erst an der Kölner Stadtgrenze. Deshalb werden wir uns dafür einsetzen, dass hier eine sinnvolle regionale Lösung gefunden wird, mit der man auf beiden Seiten leben kann“, versprechen die beiden Landtagsabgeordneten.