Landesinitiative zur gezielten Entwicklung von bezahlbarem Bauland
Bevölkerung im Rhein-Erft-Kreis wächst weiter – CDU-Landtagsabgeordnete Gregor Golland, Romina Plonsker und Frank Rock bieten Unterstützung an
Die Bevölkerung im Rhein-Erft-Kreis wächst weiter. So prognostiziert das „Stadt Umland Netzwerk“ (S.U.N.) für das linksrheinische Umland von Köln rund 167.000 neue Einwohnerinnen und Einwohner bis 2030. In S.U.N haben sich die Stadt Köln, der Rhein-Erft-Kreis (als Konsortialführer) und die Städte Bedburg, Bergheim, Brühl, Elsdorf, Erftstadt, Frechen, Hürth, Kerpen, Pulheim, Wesseling und Dormagen sowie die Gemeinde Rommerskirchen zusammengeschlossen.
„Eine kluge und weitsichtige Politik trifft heute schon Vorsorge, dass die Menschen bei uns Wohnraum finden oder Bauland, wenn sie bauen wollen“, sagen die CDU-Landtagsabgeordneten für den Rhein-Erft-Kreis, Gregor Golland, Romina Plonsker und Frank Rock. Die drei Christdemokraten unterstützen deshalb die von NRW-Wohnungsbauministerin Ina Scharrenbach (CDU) ins Leben gerufene Landesinitiative „Bauland an der Schiene“.
Die Landesregierung und die sie tragenden Fraktionen von CDU und FDP im Düsseldorfer Landtag möchten die gezielte Entwicklung von bezahlbarem Bauland im Einzugsbereich von Haltestellen des schienengebundenen Nahverkehrs (SPNV) vorantreiben. Ziel ist es dabei auch, angespannte Wohnungsmärkte zu entlasten und „das Umsteigen von der Straße auf die Schiene“ zwischen Wohnort und Arbeitsplatz attraktiver zu gestalten. Hierzu hat die Landesregierung die Initiative „Bauland an der Schiene“ gestartet. Dazu werden seit Oktober 2018 Gespräche mit Städten und Gemeinden geführt, die im Einzugsbereich eines oder mehrerer SPNV-Haltepunkte liegen (maximaler Radius: drei Kilometer). Regionalplanungsbehörden, die SPNV-Aufgabenträgern, die für Bau, Verkehr und Umwelt zuständigen Landesministerien sowie die maßgeblichen Beteiligten der DB AG sitzen dabei mit am Tisch. Das Fazit bis hierher: Die Initiative hat rund 2500 Hektar Flächenpotenziale identifiziert.
„Auch unsere Städte brauchen neue, moderne und gut angebundene Wohnkonzepte an der Schiene“, sagen Gregor Golland, Romina Plonsker und Frank Rock. Auch in dieser Hinsicht eröffne der milliardenschwere Ausbau des Bahnknotens Köln neue Perspektiven. So nennt Romina Plonsker als Beispiel den geplanten Ausbau der Erftbahn von Köln über Bergheim nach Bedburg zur S-Bahn, Frank Rock verweist auf den geplanten Neubau von zwei S-Bahngleisen zwischen Köln-Hansaring und Hürth-Kalscheuren und Gregor Golland erinnert an den Wunsch nach einer linksrheinischen S-Bahn von Köln über Brühl nach Bonn.
Golland, Plonsker und Rock bieten den Städten im Rhein-Erft-Kreis ihre Unterstützung an, mit der Landesinitiative ins Gespräch zu kommen. „Das ist eine große Chance für unsere Region“, heben sie hervor. „Denn so können wir schnell mit der Planung für neuen bezahlbaren Wohnraum beginnen, und das Land übernimmt sogar noch zur Hälfte die Kosten für die nachfolgende städtebauliche Planung.“
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(Foto: CDU/Christiane Lang)