Frank Rock im Austausch mit Trägern von Pflegeheimen

Die Menschen in Deutschland werden immer älter und sind zunehmend auf Pflege angewiesen. Dies nahm der Landtagsabgeordnete Frank Rock zum Anlass, dem Krankenpflegedienst Janssen in Hürth einen Besuch abzustatten. Dabei traf er sich mit der Geschäftsführerin Ute Janssen zu einem konstruktiven Gespräch zu Themen wie Palliativpflege, Personalentwicklung sowie die Finanzierung der Pflege im Allgemeinen.  Einen Vormittag lang begleitete er eine Mitarbeiterin des Pflegedienstes zu Hausbesuchen und tauschte sich mit den Patientinnen und Patienten in Bezug auf die Pflege aus.

Im Falle einer Pflegebedürftigkeit variieren die Leistungen je nach Grad der Pflegebedürftigkeit. Diese Zuschüsse reichen oft nicht aus, um die Kosten der pflegerischen Versorgung vollständig zu decken. Die  Betroffenen bzw. deren Angehörige werden somit mit einem Teil der Kosten belastet.

Frank Rock dazu: ,,Ich bin der Meinung, dass wir dauerhaft den Eigenanteil deckeln sollten. Hierfür gibt es schon Konzepte die ausgearbeitet wurden, beispielsweise in Hamburg.“

Der Hamburger Senat hat ein Reformkonzept beschlossen, nachdem der Eigenanteil der Pflege begrenzt werden soll. Dabei soll ein Teil der Pflege in Zukunft von den Krankenkassen übernommen werden und ein anderer Teil durch Zuschüsse aus Steuereinnahmen abgedeckt werden.

Auch Frank Rock empfindet eine Reform als sinnvoll und ist im intensiven Austausch mit Betroffenen und Trägern von Pflegeheimen.

,,Wir stehen in Zukunft vor einer pflegerischen Herausforderung. Durch den stattfindenden demographischen Wandel müssen wir über neue Finanzstrukturen diskutieren, vor allem im Bezug auf die Entlastung der Betroffenen und Angehörigen. Ebenso wichtig empfinde ich es, auch mit jungen Menschen über eine eventuelle private Pflegeversicherung zu sprechen.  So könne sie Zeit und Wissen gewinnen, um frühzeitig etwas in diesem Bereich anzusparen“, so Rock.

Bereits im vergangenen Jahr hatte Rock Vertreter von Pflegeeinrichtungen aus ganz NRW sowie Vertreter des Ministeriums für Arbeit, Gesundheit und Soziales zu einem Pflegefachgespräch eingeladen.

 

Frank Rock und Gregor Golland begrüßen Auszeichnung von deutsch-polnischen Projekten

Drei Projekte der deutsch-polnischen Zusammenarbeit in Kerpen, Erftstadt und Hürth sind von NRW-Europaminister Stephan Holthoff-Pförtner mit dem Richeza-Preis ausgezeichnet worden. Damit würdigt die Landesregierung von Nordrhein-Westfalen das Engagement für den zivilgesellschaftlichen Austausch. Alle Projekte werden bis Oktober 2019 in Nordrhein-Westfalen oder Polen durchgeführt.

Die CDU-Landtagsabgeordneten Frank Rock und Gregor Golland begrüßen es sehr, dass Projekte aus ihren Wahlkreisen unter den 32 Preisträgern sind. „Gerade in der heutigen Zeit, in der Europa sich großen Herausforderungen gegenübersieht, sind grenzüberschreitende Verständigungsprojekte, welche den europäischen Gedanken fördern, lobenswert und wichtig“, erklären die Abgeordneten.

Konkret wurde die Kolpingstadt Kerpen für den Austausch der Jugendfeuerwehren der Partnerstädte Kerpen und Oswiecim (Auschwitz) ausgezeichnet. Dabei lernen die polnischen Feuerwehrleute die Arbeit der Feuerwehr in NRW kennen, es werden gemeinsam Ausflüge unternommen und es gibt einen Workshop-Tag zu den Auswirkungen der Osterweiterung auf die die deutsch-polnische Geschichte, speziell auf die Feuerwehren der Partnerstädte. Das Projekt erhält eine Prämie von 2.000 Euro.

Mit ebenfalls 2.000 Euro wird der Freundeskreis Erftstadt-Jelenia Góra e.V. gefördert. Zum Thema „Verfolgung und Widerstand 1933-1945 – Spurensuche in Jelenia Góra und Erftstadt“ findet ein zweiteiliges Projekt statt. Zunächst werden Schülerinnen und Schüler Porträts von Verfolgten aus Jelenia Góra sowie Plaketten erstellen und letztere an ehemaligen Häusern der Betroffenen in der polnischen Stadt anbringen. Im Herbst wird in jeder der beiden Städte je eine Veranstaltung in Verbindung mit einem Schüleraustausch stattfinden.

Die Freiwillige Feuerwehr der Stadt Hürth erhält 1.000 Euro für einen Besuch der Feuerwehr aus Skawina zur Vertiefung der Partnerschaft und des Austausches. Die offizielle Partnerschaft zwischen den beiden Städten geht auf das Jahr 1996 zurück, erste Kontakte bestanden aber schon 1987.

„Bei uns im Rhein-Erft-Kreis wird die deutsch-polnische Freundschaft schon lange von Vereinen und Organisationen aktiv gepflegt, darauf sind wir stolz“, betonen Rock und Golland. „Die Partnerschaftsprojekte unterstützen die europäische Idee und stehen im notwendigen Kontrast zum nationalistischen Kurs der aktuellen polnischen Regierung.“

Hintergrund: 

Der Richeza-Preis wurde 2009 vom damaligen Ministerpräsidenten Jürgen Rüttgers ins Leben gerufen und 2019 zum vierten Mal vergeben. Europaminister Holthoff-Pförtner hatte das Jubiläumsjahr 2018 (100 Jahre Ende des Ersten Weltkrieges und 100 Jahre Wiedererlangung der Unabhängigkeit Polens) zum Anlass genommen, um im Oktober 2018 zur Bewerbung für den Richeza-Preis aufzurufen. 

Eine deutsch-polnische Jury zeichnete 32 Projekte aus, die der deutsch-polnischen Verständigung dienen und dem Gedanken eines vereinten Europas in besonderer Weise Rechnung tragen. Im Jahr 2019 jährt sich auch der 15. Jahrestag der Mitgliedschaft Polens in der Europäischen Union. 

Mehr zum Thema auf der Webseite des Ministeriums für Bundes- und Europaangelegenheiten: 

https://mbei.nrw/de/pressemitteilung/richeza-preis-der-landesregierung-europaminister-holthoff-pfoertner-wuerdigt-32 

Auf ihren offiziellen Kegeltouren sind die Habbelrather Holzhacker eigentlich in Frack und Zylinder unterwegs. Bei ihrem Besuch im Düsseldorfer Landtag gaben sie sich jetzt aber ganz zivil. Der Landtagsabgeordnete für Frechen, Frank Rock, hatte Mitglieder des traditionsreichen Kegelclubs zu einer Tour hinter die Kulissen des Parlaments eingeladen.

Nach einer Führung durchs Landtagsgebäude zeigt er ihnen sein Büro und diskutierte mit den Herren über den Strukturwandel im Rheinischen Revier. Ein wichtiges Thema, denn einige von ihnen haben früher für Rheinbraun gearbeitet und sind inzwischen auch schon umgesiedelt.

Zum gemütlichen Ausklang ging es dann in Düsseldorfs einziges kölsches Brauhaus „Eigelstein“: „Hierher lade ich meine Gäste immer ein. Denn nur hier kriegt man in Düsseldorf ein gepflegtes Bier – ein Kölsch!“, freute sich Rock.