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Im Wald mit der Ministerin

CDU-Landtagsabgeordnete Romina Plonsker und Frank Rock begrüßen NRW-Umweltministerin Ursula Heinen-Esser im Rhein-Erft-Kreis

Bei strahlendem Sonnenschein ging es früh morgens in den Königsdorfer Forst: Der Landtagsabgeordnete Frank Rock hatte NRW-Umweltministerin Ursula Heinen-Esser zum Termin vor Ort in seinen Wahlkreis eingeladen, um sich mit der Bürgerinitiative „Waldfreunde Königsdorf e.V.“ zu treffen. Mit dabei waren auch Rocks Landtagskollegin Romina Plonsker, in dessen Wahlkreis der Königsdorfer Wald ebenfalls liegt, sowie die Frechener Bürgermeisterin Susanne Stupp, Forstdirektor Uwe Schölmerich und Revierförster Theo Peters.

Die Gruppe rund um die Ministerin begutachtete den Wald an mehreren Stellen, unter anderem auch das sog. „Wildnisentwicklungsgebiet“. Geklärt werden sollte ein Anliegen der Waldfreunde Königsdorf, die sich für den Naturschutz einsetzen und die forstliche Nutzung des Waldes mit technischem Gerät ablehnen.

„Ich freue mich, dass ich hier zwischen den Waldfreunden und dem Landesbetrieb Wald und Holz in einem Interessenskonflikt vermitteln konnte, der schon lange währte“, erklärt Rock. „Beide Seiten sind wieder in den Dialog gekommen und die Wogen konnten geglättet werden“, ergänzt Plonsker.

Zur weiteren Klärung des Anliegens wurde zeitnah ein zweiter Termin mit der Umweltministerin und den Waldfreunden Königsdorf geplant.

Hintergrund:

Der 333 Hektar große Königsdorfer Wald ist seit 2003 Naturschutzgebiet. 10 Prozent des Waldes sind als Wildnisentwicklungsgebiet ausgewiesen. In dieser sog. „Wildnis“ findet keine forstliche Nutzung statt. Der Natur wird freier Lauf gelassen. So erhöht sich der Alt- und Totholzanteil, in dem sich bedrohte Arten entwickeln können.

27 Prozent der Fläche Nordrhein-Westfalens ist von Wald bedeckt. Die Wälder bestehen zu 58 Prozent aus Laub- und zu 42 Prozent aus Nadelbäumen. Der häufigste Baum ist die Fichte. Im vergangenen Jahr 2018 haben die Wälder in NRW besonders durch Stürme, Dürre und Schädlingsbefall durch den Borkenkäfer gelitten. Zur Bewältigung der Waldschäden stehen in diesem Jahr rund 1,5 Millionen Euro zusätzliche Fördermittel von Bund und Land für Nordrhein-Westfalen zur Verfügung. Für die folgenden vier Jahre sind weitere 550,000 Euro jährlich bereitgestellt worden