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Rock LIVE 6 in der van-Gils-Schule Bergheim

„Die Inklusion bedarf Zeit und personelle und sächliche Ressourcen“ 

CDU-Landtagsabgeordneter Frank Rock: „Die Inklusion an Regelschulen sollte weiterhin verfolgt und fortwährend umgesetzt werden. Dafür müssen jedoch zunächst die personellen, finanziellen und pädagogischen Voraussetzungen geschaffen werden.“

Die Förderschullandschaft in Nordrhein-Westfalen ist einem starken Veränderungsprozess unterworfen. Durch die rigide Politik der ehemaligen Landesregierung sind viele Förderschulen geschlossen worden. Im Norden des Rhein-Erft-Kreises hat die Caritas-Jugendhilfe-Gesellschaft mbH zum Schuljahr 2017/2018 den Ausbau ihrer Förderschule vorgenommen, denn die Nachfrage stieg erheblich, da die Förderschule der Kreisstadt Bergheim die Helen-Keller-Schule zum Sommer 2017 schloss. Der freie Schulträger bietet in der CJG Jakob-van-Gils-Schule die Förderschwerpunkte Lernen sowie emotionale und soziale Entwicklung zukünftig an zwei Standorten an. Die Schülerinnen und Schüler der Klassen 5-7 werden in Bergheim Zieverich und die Klassen 8-10 am neuen Standort in Bergheim-Niederaussem unterrichtet. Der neue Standort ist eigentlich auch der alte Standort, da die van-Gils-Schule Klassenräume der ehemaligen Helen-Keller-Schule von der Stadt Bergheim anmietet.

Gemeinsam mit den Kreistagskollegen Heidemarie Tschepe (Vorsitzende des Schulausschusses) und Achim Hermes hat sich Frank Rock vor Ort über die Schule informiert. „Eine tolle Schule mit engagierten Lehrkräften. Dennoch müssen wir die Herausforderungen der inklusiven Schullandschaft nochmals überdenken“, so der schul- und bildungspolitische Sprecher der CDU-Landtagsfraktion Frank Rock. Mit Schwerpunktschulen Förderzentren mit entsprechend ausgebildeten Pädagogen zu schaffen, sei seiner Meinung nach der bessere Weg, als das Gießkannenprinzip der abgewählten rot-grünen Landesregierung. „Wichtig ist „allen“ Kindern in einem inklusiven Schulsystem gerecht zu werden. Leider werden die Regelkinder in der Inklusion häufig nicht beachtet. Auch deren Rechte auf eine gute und individuelle Förderung dürfen wir nicht vergessen.“